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Pagespeed matters

Jacob Ferdinand Schmidt Portrait
Jacob Ferdinand Schmidt
March 15th 2022

Pagespeed matters - und wie! Immer mehr Studien bestätigen, dass Besucher langsame Webseiten verlassen - ein Fakt, den niemand vernachlässigen sollte, besonders nicht in der heutigen digitalen Ära, in der die Aufmerksamkeitsspanne der Nutzer immer kürzer wird. Wenn du auch vor dem Problem stehst, dass deine Website ewig braucht, um vollständig zu laden, und du dadurch potenzielle Kunden verlierst, dann bist du hier genau richtig. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du deinen Page Speed verbessern kannst.

Ursachen von schlechter Website Performance:

  1. Unkomprimierte Bilder und Videos: Oftmals sind große Bilddateien und nicht optimierte Videos die Hauptursache für eine langsame Ladezeit. Diese verbrauchen nicht nur mehr Bandbreite, sondern erfordern auch mehr Zeit, um auf den Bildschirmen der Nutzer angezeigt zu werden.
  2. Unnötige Scripts: Zu viele Skripte auf deiner Website können sie überladen und ihre Leistung beeinträchtigen. Es ist wichtig sicherzustellen, dass nur die notwendigen Skripte aktiviert sind und sie effizient geladen werden.
  3. Übermäßig viele Animationen: Während Animationen visuell ansprechend sein können, sollten sie mit Bedacht eingesetzt werden. Zu viele Animationen können die Ladezeit erheblich verlängern und die Benutzererfahrung negativ beeinflussen.
  4. Hosting auf weit entfernten Servern: Wenn deine Website auf einem weit entfernten Server gehostet wird, kann dies zu längeren Ladezeiten führen. Es ist wichtig, einen Hosting-Provider zu wählen, der Server in der Nähe deiner Zielgruppe bereitstellt.

Wie du das ganze Abhilfe schaffst:

Schritt 1: Performance analysieren

Um die Performance deiner Website zu analysieren und gezielte Verbesserungen vorzunehmen, empfehle ich die Verwendung von Google Lighthouse. Dieses kostenlose Tool bewertet deine Website in verschiedenen Kategorien, darunter Page Speed, Best Practices, Accessibility, SEO und mehr. Es bietet klare Einblicke in die Bereiche, die optimiert werden können.

Google Lighthouse hilft dir Performance Fehler zu erkennen und zu beheben.

Schritt 2: Komprimiere Bilder und Videos

Die Optimierung von Bildern und Videos ist ein wesentlicher Schritt zur Verbesserung der Page Speed. Ein nützliches Programm hierfür ist "Squoosh", mit dem du Bilder in das WebP-Format konvertieren kannst. Beachte, dass Bilder, die den gesamten Bildschirm füllen, nicht größer als 300 KB sein sollten, idealerweise sogar weniger als 100 KB. Kleinere Bilder sollten auf das notwendige Maß zugeschnitten werden und ebenfalls unter 100 KB liegen. Diese Optimierungen verringern die Ladezeit erheblich, ohne die Bildqualität signifikant zu beeinträchtigen. Videos sind immer mit einer größeren Datenmenge verbunden. Schaue, dass du ein gutes Verhältnis zwischen Qualität und Datenmenge erzielst, um nicht mehr zu laden als notwendig. Mit verschiedenen Programmen, wie z.B. Adobe Media Encoder oder Da Vinci Resolve, kannst du eine bessere Kompression erreichen.

Squoosh komprimiert deine Bilder um ein Vielfaches durch das WebP Format

Schritt 3: Nutze Lazy Loading

Lazy Loading hilft dir zwar nicht, die Gesamtdatenmenge deiner Website zu reduzieren, kann jedoch die Zeit bis zum "First-Contentful-Paint" verkürzen. Nutze Lazy Loading für Bilder die auf deiner Website erst weiter unten auftauchen.

Schritt 4: Reduziere unnötige Scripts

Analysiere deine Website, um nicht benötigte Skripte zu identifizieren und zu entfernen. Dies kann die Ladezeit erheblich verkürzen und die Benutzererfahrung verbessern. Stelle sicher, dass die verbleibenden Skripte effizient geladen werden, um Verzögerungen zu minimieren. Auch hier kann Google Lighthouse hilfreich sein Probleme zu identifizieren.

Schritt 5: Begrenze Animationen

Wähle Animationen mit Bedacht aus und reduziere deren Anzahl, wenn sie nicht unbedingt erforderlich sind. Animiere nur Elemente, die die Benutzererfahrung tatsächlich verbessern, und optimiere sie, um die Ladezeit zu minimieren.

Schritt 6: Nutze ein starkes CDN (Content Delivery Network)

Ein weiterer wichtiger Aspekt zur Verbesserung der Page Speed ist die Verwendung eines Content Delivery Networks oder CDNs. Ein CDN ist ein Netzwerk von Servern, die auf der ganzen Welt verteilt sind und Kopien deiner Website-Inhalte speichern. Wenn ein Nutzer deine Website aufruft, werden die Inhalte von einem Server in seiner Nähe geladen, anstatt von deinem Hauptserver. Dies reduziert die Latenz und beschleunigt die Ladezeit erheblich. Außerdem erzielst du dadurch eine bessere Skalierbarkeit. CDNs sind in der Lage, den Traffic auf deiner Website effizient zu verteilen, selbst bei hohem Besucheraufkommen. Die Gute Nachricht: Webflow nutzt ein CDN, du brauchst dich also nicht darum zu kümmern, wenn du eine Webflow-Seite hast.

Fazit

Mit diesen Maßnahmen kannst du dazu beitragen, den Page Speed deiner Website erheblich zu verbessern und sicherstellen, dass Besucher nicht aufgrund von langsamen Ladezeiten abspringen. Wenn du Webflow benutzt wirst du es leichter haben eine sehr gute Performance zu erreichen, da Webflow ein CDN nutzt und dir Tools zur Performance und SEO Optimierung bereitstellt.

Eine schnelle Website ist nicht nur benutzerfreundlicher, sondern auch ein wichtiger Faktor für dein Ranking in den Suchmaschinen. Investiere in die Optimierung deiner Website-Performance, um langfristig mehr Besucher anzuziehen und potenzielle Kunden zu überzeugen.

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